2024-Japan

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Unsere Route
16. Dezember 2023

Wir starten früh am Morgen, der Lötschbergbasistunnel ist geschlossen; wir müssen über die alte Linie fahren, was länger dauert. Morgens um neun Uhr sind wir in Zürich am Flughafen und checken unser Gepäck ein. Danach gibt’s Frühstück. Um halb elf startet unser Flieger Richtung Paris, CDG. Dort angekommen, fangen die Warteschlangen an und wir erwischen knapp unseren Flieger nach Osaka. Das wird ein langer Flug, 14 Stunden Nonstop nach Osaka. Wir fliegen südlich über die Türkei, danach Wüste Gobi, Südkorea bis nach Osaka.

17. Dezember 2023

Kurz nach zehn Uhr landet unser Flieger in Osaka. Nach diesem langen Tag sind wir alle ein wenig erschöpft. Durch die Passkontrolle machen wir uns gleich auf dem Weg zu der Autovermietung, um unser Auto für die nächsten 3 Wochen zu übernehmen. Einen grünen Fred erhalten wir und nachdem unser Gepäck verstaut ist, fahren wir los Richtung unserer Bleibe in Osaka. Check-in ist ab 15.00 Uhr und die Japaner nehmen dies genau. Also gehen wir vorerst zum Shitenno-ji, einem schönen und grossen Schrein im Zentrum von Osaka. Zu Fuss laufen wir danach zum Tsutenkaku, dem Hitachi Tower und fahren hinauf. Das Wetter ist super, aber ganz schön kalt, vor allem bläst uns ein sehr kalter Wind um die Ohren. Der Turm ist eingebettet in eine markante japanische Einkaufsstrasse mit vielen Restaurants. Da es bereits dunkel wird, geniessen wir hier unser erstes Abendessen auf japanischem Boden. Weiter schlendern wir durch den Don Quijote Shinsekai Markt. Bei Nacht spazieren wir zurück zum Auto und machen nochmals kurz Halt beim Shitenno-Ji, um den Schrein auch bei Nacht zu sehen. Danach geht's zurück zum Hotel; wir können einchecken und bald einmal sind alle so müde, dass es schnell ruhig wird.

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Osaka - Shitenno-ji und Tsutenkaku
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18. Dezember 2023

Osaka-Kobe 34 km

Früh ist nicht Tagwacht heute. Wir geniessen ein Frühstück in unserem Studio und fahren los Richtung Kobe. Die Standseilbahn auf den Berg Maya ist aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen, wir gehen mit der Seilbahn hinauf zum Kräutergarten Nunobiki und laufen hinunter durch diese sehr gepflegten Gärten bis zum Nunobiki Wasserfall. Die Aussicht hinunter nach Kobe ist genial, der botanische Garten ebenfalls. Zurück beim Auto fahren wir zum Ikuta Schrein von Kobe, einer der ältesten in ganz Japan. Am späteren Nachmittg fahen wir zurück nach Osaka. Bereits ist es wieder dunkel und so fahren wir zum Umeda Tower, um die Aussicht von der Aussichtsplattform bei Nacht zu bewundern. Diese Fahrt mit dem Lift hinauf auf die 39 Etage lohnt sich. Mit genialer Aussicht auf Osaka essen wir oben auf der Aussichtsplattform Spaghetti und eine Glace. Wir geniessen den schönen Ausblick und es ist bereits nach 8 Uhr, als wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen.

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Kobe und Umeda Tower, Osaka

19. Dezember 2023

Osaka-Kyoto 56 km

Der Tag beginnt früh. Nach dem Frühstück fahren wir direkt los zum Sumiyoshi Thaisha Shinto Schrein. Ausser ein paar Gläubiger sind wir die ersten Besucher. Wir spazieren durch die Anlage, für einmal ohne Touris rund herum. Nach dem ruhigen Spaziergang fahren wir weiter zum Osaka Castle. Hier sind wir nicht mehr allein, obwohl die Anlage kurz vorher geöffnet hat. Wir können jedoch rein ohne lange Warteschlange. Da das Castle jedoch abgebrannt ist, werden wir hier etwas enttäuscht. Inzwischen ist es eher ein neueres Geschichtsmuseum mit einer Aussichtsplattform mit schönen Sicht auf Osaka. Wir verweilen nicht allzu lange und fahren weiter nach Kyoto, unserem eigentlichen heutigen Ziel. Um die Mittagszeit sind wir beim Kiyomizu-dera Tempel. Die Strassen sind vollgestopft mit Menschen, allen voran vielen Japanern. Es ist nicht ganz einfach, sich einen Weg zur Tempelanlage zu bahnen. Der alte historische Tempel, welcher angeblich im Jahr 778 eröffnet wurde, gehört zum Weltkulturerbe. Die Anlage ist erhöht über Kyoto, man hat eine schöne Sicht auf die Stadt. Anschliessend besuchen wir den Sanju-san-gen-do Tempel, der auch als der Tempel der 33 Räume bekannt ist (Sanjusan bedeutet 33 auf Japanisch); sein offizieller Name lautet Rengo-In. Die Halle des Tempels ist die längste Holzkonstruktion Japans und besteht aus 35 Säulen, welche das Gebäude in 33 Teile unterteilen. Im Innern finden wir Konnichiwa zu tausendundein Kannon Statuen allesamt aus Holz mit einem goldenen Anstrich. Sehr beeindruckend. Im Anschluss fahren wir zum Kinkaku-ji, dem Goldenen Tempel. Diese Tempelanlage ist wunderschön in die Natur eingebettet und in seiner goldenen Farbe sehr schön. Im späteren Nachmittag fahren wir weiter nach Arashiyama. Auch hier sind die Strassen ganz schön vollgestopft, wir spazieren durch den Bambuswald und sind schwer beeindruckt. Die Tempelanlage Tenryu-ji sehen wir uns von den Gärten aus an, diese gehören ebenfalls zum Weltkulturerbe. In einem der japanischen Restaurants entlang der Einkaufsmeile gönnen wir uns eine typisch japanische Mahlzeit; es gibt Ramen mit Tempura. Es wird schon langsam dunkel, als wir uns zur letzten Tempelanlage, der Fushimi Inari Taisha Schrein aufmachen. Der Spaziergang durch die Anlage ist bei der abendlichen Beleuchtung sehr beeindruckend, den Weg entlang der tausenden Tori, dem roten Toritunnel ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn wir auch nicht ganz bis hinauf zum Berg Inari laufen. Inzwischen ist es Nacht und wir fahren mit unserem „Fred“ zurück nach Osaka. In Osaka machen wir noch Halt im bekannten Distrikt Dotonbori. Hier gibt's ein Kaffee mit Dessert und wir schauen dem Treiben auf der Strasse und dem Kanal zu. Alles ist hell erleuchtet durch die vielen LED Fernseher an den Fassaden. Es ist kalt aber sehr interessant, wir verweilen in den Strassen und geniessen das Ambiente.
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Kyoto und Osaka Castle
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Fushimi Inari Taisha

   20. Dezember 2023

Osaka - Himeji - Kure - Hiroshima 331 km
Heute verlassen wir Osaka und fahren in Richtung Hiroshima. In Himeji machen wir einen Zwischenstopp, um das Castle Himeji anzuschauen. Dieses Castle ist noch im Originalzustand, die Treppen sind steil über mehrere Stockwerke. Das grosse Castle diente vor allem Soldaten, um von dort aus zu kämpfen und als Waffenlager. Das Schloss ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke von ganz Japan aus dem 17. Jh. Im Anschluss sehen wir uns noch die Gemächer der Prinzessin Sen an und erfahren so einiges aus ihrem Leben. Nach einem kurzen Einkauf geht’s auf die Autobahn Richtung Kure. Hier kommen wir kurz nach 4 Uhr nachmittags an und besuchen das Yamato Marine Museum. Zu Zeiten des 2. Weltkrieges war Kure die grösste Werft für Kriegsschiffe und Flugzeugträger. Wir sehen uns die verschiedenen Modelle an und realisieren bis zu einem gewissen Grad, wieso Hiroshima als Ziel für die erste Atombombe der Amerikaner wurde. Es ist schon nach sechs Uhr und bereits dunkel, als wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in Hiroshima machen. Sehr positiv überrascht sind wir von diesem topmodernen und sehr geschmackvoll eingerichteten Hotel. Wir essen in einem japanischen Restaurant ein Menu mit verschiedenen Grilladen (darunter Kobe Beef). Wir sind begeistert, die Sossen sind genial, das Essen Spitze.
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Himeji Castle

21. Dezember 2023

Hiroshima – Setonaikai NP – Takamatsu 291 km

Am Morgen gibt es ein Sandwich und Kaffee im FAV Hotel in der Lobby als Frühstück, danach fahren wir hinunter zum Friedensdenkmal. Das Gebäude zur Förderung der Industrie in der Präfektur Hiroshima wurde zum Denkmal des Atombombenabwurfs vom 6.8.1945 um 8.16. Die Bombe explodierte 160 m neben dem Gebäude auf 600 m Höhe und zerstörte im Umkreis von mehr als einem Kilometer alles. Die Gebäudestrukturen dieses Gebäudes blieben erhalten; die Überreste werden seit dem Abwurf der Bombe in ihrem damaligen Zustand konserviert. Es ist heute ein UNESCO Weltkulturerbe. Wir besuchen im Anschluss den Friedenspark und das Friedensmuseum. Hier sind ganz viele Zeitzeugen des damaligen Dramas zu finden und der Gang durch die Ausstellung ist doch ziemlich emotional. Viel Geschichte ist mit dabei. Um die Mittagszeit fahren wir hinaus zum Hafen, um zur Insel Miyajima zu fahren mit der Fähre und sehen uns auch bei der Hiroshimas vorgelagerten Insel das Friedensdenkmal an. Der Torji im Meer ist wohl eines der meistfotografierten Sujets von Japan. Wir spazieren hinauf zum Tempel und Schrein und danach flanieren wir noch etwas durch die Gassen von Miyajima, bevor wir mit dem Schiff wieder zurückreisen. Am späteren Nachmittag nehmen wir dann unsere Autofahrt durch den Setonaikai NP mit seinen vielen Inseln und Brücken in Angriff. Die Fahrt ist wunderschön in der Abendsonne gibt es so viele schöne Fotosujets. Abends um acht Uhr sind wir dann in Takamatsu, unserer Bleibe für diese Nacht. Heute schlafen wird ganz auf japanisch auf einem Futon.
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A-Bombe-Dome Hiroshima und Insel Miyajima

22. Dezember 2023

Takamatsu – Tokushima (Fähre) – Wakayama – Shingu 360 km

Am Morgen gibt’s Frühstück auf Japanisch. Wir dürfen den Kaffee nicht selbst machen am Automaten, es steht eine Hilfe für einfach alles zur Verfügung. Und meist ist man selbst nicht schnell genug. Da sind so vile helfende Hände rundherum, das überfordert uns ein wenig. Die Japaner sind sowas von freundlich; das ist man sich nicht so gewohnt. Im Anschluss an das Frühstück fahren wir zum Ritsurin Park. Es bläst uns ein kalter Wind um die Ohren, wir entscheiden uns, den Park bei diesem Wind und dem winterlichen Kleid nicht anzuschauen. Wir fahren weiter nach Tokushima zum Hafen, um 10.55 Uhr fährt die Fähre nach Wakayama. Die Fähre fährt uns vor der Nase ab und wir müssen 2 Stunden warten. So schauen wir für ein Picknick Mittagessen und tanken unseren Fred. Danach um ein Uhr können wir an Bord der Fähre und um 13.20 Uhr fährt diese dann endlich los. Die Überfahrt dauert etwas mehr als 2 Stunden. Bei der Abfahrt in Tokushima schneit es. In Wakayama ist das Wetter dann wieder gut. Wir fahren der Küste entlang nach Kushimoto. Die Fahrt entlang der Küste ist wunderschön. Leider ist es bereits um 6 Uhr dunkel, nichtsdestotrotz sehen wir wunderschöne Buchten in rotes Licht gehüllt. Abends um 18.00 Uhr sind wir dann in Shingu, wo wir für die Nacht bleiben.

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23. Dezember 2023

Shingu – Nachi – Kuwana 211 km

Am Morgen gibt’s Frühstück auf Japanisch, d.h. eben nicht Brot mit Butter und Konfi, auch keine Cornflakes, nein es gibt Nudeln mit Poulet, verschiedene Salate, Curry und Reis. Wir gewöhnen uns langsam daran, danach gibt’s auf dem Parkplatz eine böse Überraschung: unser Fred hat einen Platten. Also suchen wir uns eine Garage, da es leider kein Reserverad gibt. Gleich um die Ecke hats eine Honda Garage und die kann das Loch schnell ausfindig machen und flicken. Wir fahren zum Nachi Wasserfall, welcher am Pilgerweg Kumano-Kodo liegt. Dieser Weg führt durch den Yoshino Kumano Nationalpark; wir laufen den Abschluss dieses Weges hinauf bis zum Seiganto-Ji Tempel. Der Blick auf den Tempel vom Kumano Nachi Taisha ist genial schön. Das Wetter spielt auch mit, wieder einmal lacht die Sonne am Himmel Weiter geht’s Richtung Kuwana. Wir fahren die Küstenstrasse 311 und finden ganz viele Fotosujets. Die Strasse führt uns durch kleine Dörfer entlang der Küste und viele wunderschöne Strände und auch Klippen. Nach dem Ende der 311 fahren wir auf den Expressway nach Kuwana. Nachmittags um vier sind wir dann im Hotel und checken ein. Danach gibt’s eine kurze Rast bis wir um 18.00 Uhr uns auf den Weg nach Nabano no sato, der Lichtershow von Kuwana machen. Bald einmal stellen wir fest, dass hier wohl heute etwas Besonderes los ist, wir können keine Billette am Ticketschalter wie gewöhnlich kaufen, nein wir müssen zurück zu einen 7/11 und dort können wir dann die Tickets lösen und erhalten Konsumationsbons. Also ab in die Parkanlage. Die Lichtershow mit den Tunnels ist grandios. Wir laufen die ganze Anlage mit den Lichtershows und dem Blumen- und Gewächshaus durch, danach essen wir in einem japanischen Restaurant zu Abend. Nach halb zehn laufen wir nochmals durch die Lichteranlage und die Lichtertunnels, jetzt hat es nicht mehr allzu viel Leute und wir können das Ganze besser geniessen. Abends nach elf sind wir dann im Hotel.

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24. Dezember 2023

Kuwana – Shirakawa-go 186 km 

Am Morgen gibt’s wieder Frühstück auf Japanisch. Danach machen wir uns auf den Weg zum Jazz Dream Outlet und flanieren durch die Brands. Im Banana Republik kaufen wir uns unser Weihnachtsgeschenk. Danach gibt’s ein Cappuccino und wir fahren weiter bis nach Shirakawa-go. Bald einmal sind wir im Schnee und in Shirakawa hat es recht viel Schnee, es ist jedoch nicht kalt, der Schnee schmilzt. Wir laufen zu Fuss zum UNESCO Dorf und spazieren durch die Gassen. Abends um halb fünf sind wir wieder zurück im Hotel. Leider können wir kein Abendessen buchen, da alles ausgebucht ist. Wir gehen also bei Nacht nochmals ins UNESCO Dorf und essen am Dorfrand an der Bar Hamburger und Gemüse mit Reis. Die Hamburger müssen wir selbst braten, das Essen ist sehr gut und wir amüsieren uns köstlich. Danach fahren wir zurück zu unserem Hotel und montieren unseren Yukata, wir wollen im hauseigenen Thermalbad ein Bad gönnen. Es gibt sogar 2 Privatbäder für Familien, wo man unter sich ist. Das machen wir dann auch, da das grosse Bad ohne Badkleider ist, so auch die Sauna. Abends um zehn Uhr gibt’s noch Nudelsuppe, danach geniessen wir noch ein wenig unsere wunderschönen Zimmer, bevor wir schlafen gehen.

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Shirakawa-go

25. Dezember 2023

Shirakawa-go – Kanazawa 75 km

Die ganze Nacht hindurch hat's geschneit, am Morgen schneit's noch immer. So pressieren wir nicht, machen ein gemütliches Frühstück im Zimmer und dann packen wir unsere Koffer. Gegen halb zehn checken wir aus und fahren mit dem Auto auf den Parkplatz des Unesco Dorfes. Von dort aus spazieren wir hinauf auf den Aussichtspunkt. In der Zwischenzeit hat sich das Wetter gebessert; die Sonnenstrahlen finden den Weg durch die Wolkendecke und es gibt viele blaue Spots am Himmel. Wir geniessen den Spaziergang durch die Gassen des Unesco Dorfes und sehen uns auch ein wenig die Souvenirläden an. Gegen Mittag beginnt es zu regnen und so machen wir uns auf den Weg zum Auto und fahren nach Kanazawa. Das Check-in hier funktioniert mit 2 Dinosaurier, wir haben unseren Spass daran, denn auch diese verbeugen sich laufend und erklären uns, was wir zu tun haben. Alles funktioniert prima und bald einmal haben wir unser Zimmer; das Hotel ist topmodern und sehr neu. Die Kids bleiben im Zimmer zum Lernen, da es draussen regnet wie aus Kübeln, wir flanieren durch das angrenzende Einkaufszentrum. Zum Abendessen planen wir den Fischmarkt Omicho Market. Als wir zu Fuss dort ankommen, ist aber alles zu; es ist ja auch Weihnachten. Wir bekommen in einem angrenzenden Fischrestaurant ein tolles Abendessen serviert und gehen zurück zum Hotel. Es regnet nicht mehr, eine Wohltat. Hoffentlich hält dies auch für Morgen an.

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Kanazawa

26. Dezember 2023

Kanazawa

Stefanstag. Wir sind in Kanazawa und planen zu den Teodori Wasserfällen Richtung Hakusan Nationalpark zu fahren. Auf dieser Passstrasse kann man im Sommer in 33 km direkt nach Shirakawa-go und danach Takayama und Hakuba fahren. Leider ist diese Strasse im Winter geschlossen. Wir müssen dann feststellen, dass die Wasserfälle am Weihnachtstag nicht besichtigt werden können. So bleiben wir in Kanazawa und fahren zum Bahnhof Kanazawa mit seinem kenntlichen „Schrein“ Eingang, den Tsuzumi-mon Gate. In der Hoffnung einen Blick auf die abfahrenden Schnellzüge Shinkansen zu erhaschen, betreten wir das Bahnhofinnere. Leider kann man zu den Geleisen nur mit einem Billett. Wir besuchen das angrenzende Shoppingcenter, um auf dem obersten Stock einen Blick auf die abgehenden und ankommenden Züge zu erhaschen; einen Kaffee auf der Aussichtsterrasse können wir uns trotz schlechtem Wetter einhandeln, doch auch von hier aus sehen wir nicht viel. Weiter geht’s nochmals zum Fischmarkt Omicho. Diesmal ist alles offen wir spazieren durch die Marktstände, es riecht stark nach Fisch. Wir fahren weiter zum Higashi Chaya District und flanieren durch die Gassen des antiken Stadtteils von Kanazawa. Es gibt einige Sake Laden und ganz viele Porzellanläden. In einem Restaurant gönnen wir uns ein Sushimenu. Den Tee machen wir uns selbst und wählen gut, es ist ein Kräutertee. Das Sushi ist sehr fein zubereitet, es gibt auch Misosuppe und ein Eiergericht, welches warm zubereitet ist. Als nächstes steht die Burg von Kanazawa auf dem Programm. Es ist schön frisch, durch die alten Burggemächer zu spazieren. Die Sonne schafft es einige Male die Wolkendecke zu durchbrechen. Zur andern Strassenseite könnten wir jetzt noch einen Spaziergang durch den Kenroku-en Garten machen, welcher als einer der drei berühmtesten Gärten Japans gehandelt wird. Es beginnt jedoch wieder zu regnen, die Strassen und Wege sind voller Schneematch und wir entscheiden uns, zurück zu unserem Dinosaurierhotel zu fahren und einen gemütlichen Nachmittag und Abend zu haben.

27. Dezember 2023

Kanazawa – Hakusan – Hakuba 223 km

Am Morgen sieht der Himmel schon besser aus als die letzten 2 Tage. Es regnet nicht. Wir geniessen unser japanisches Frühstück. Schweren Herzens verlassen wir die beiden Dinos an der Rezeption, sie waren beim Auschecken sehr behilflich😊. Wir fahren danach in den Hakusan Nationalpark, um uns die Teodori Schlucht mit den Wasserfällen anzusehen. Bald einmal sind wir da und müssen feststellen, dass der Zugang voll im Schnee ist und nichts offen. Wir sehen uns die Schlucht von der Brücke aus an und Samuel startet seine Drohne, um hinab in der Schlucht zu filmen. Das Wetter klart auf, die Sonne erscheint und wenige Nebelschwaden machen die Bilder einzigartig. Danach gönnen wir unserem Fred ein wenig Most und fahren dann der Küste entlang bis ins Skigebiet Hakuba. Hier haben wir ein Chalet gemietet für die nächsten 3-4 Tage. Das Chalet erreichen wir kurz nach zwei Uhr und finden einen tollen Einkaufsladen, wo man für einmal allerlei zum Kochen kaufen kann. Wir decken uns mit Vorräten für die nächsten Tage ein und werden zu Selbstversorgern. Danach fahren wir zu unserem Chalet und schaffen es trotz Schnee hinauf zum Chalet. Es gefällt uns gut, wir richten uns ein und gönnen uns ein Sushi Mittagessen. Danach gibt’s Siesta, das Wetter ist heute noch ziemlich verhangen, morgen soll das Wetter top sein, also planen wir für heute nichts mehr.

28. Dezember 2023

Hakuba – Tsumago-juko – Matsumoto 213 km

Eigentlich planen wir einen frühen Start; doch daraus wird nichts. Wir starten irgendwann nach neun Uhr nach einem guten Frühstück in unserem Alpine Chalet in Hakuba. Die Sonne lacht, ein wunderschöner Tag begrüsst uns. Vor unserer Haustür warten schon die Skifahrer auf den Skibus, um bald einmal auf den Pisten zu sein. Wir nehmen unseren Fred und fahren Richtung Matsumoto und danach ins Kisotal. Die Fahrt zieht sich, da wir alles durch Nebenstrassen und Dörfer fahren. Bald einmal sind wir auf der richtigen Strasse Richtung Tsumago-juko. Die Fahrt zieht sich, aber wir sehen am Strassenrand immer wieder Schneeaffen, was das Ganze nicht beschleunigt. Die Tiere sind jedoch sehr scheu, wenn man aus dem Auto steigt, verziehen sie sich schnell. Nachmittags um halb eins sind wir im historischen Dörfchen Tsumago-juko. Wir spazieren durch die Gassen, die niedrigen Holzhäuschen sind alle sehr gepflegt, hier findet man nicht nur Souvenirshops; die Menschen wohnen hier. Von hier aus gehen viele Wandertrails los in alle Richtungen im Kisotal. Am späteren Nachmittag treten wir unsere Rückreise an und sind pünktlich zum Sonnenuntergang in Matsumoto, um die untergehende Sonne, welche das Castle von Matsumoto in ein wunderschönes Licht stellt, zu fotografieren. Danach spazieren wir noch zum Tempel und durch die Souvenirgassen Nakamachi und auch Nawate Shopping Street. Es ist schon dunkel, als wir unsere Rückreise nach Hakuba in Angriff nehmen. Abends nach sieben Uhr sind wir dann zurück in unserem Chalet.

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Matsumoto und Tsumago-Juko im Kisotal

29. Dezember 2023

Hakuba – Nagano 44 km

Am Morgen lacht uns wieder die Sonne an. Ein herrlicher Tag erwartet uns. Wir essen Frühstück und danach fahren wir erstmal zu der Ski- und Snowboardvermietung, um uns für den morgigen Tag eine Skiausrüstung zu mieten. Das Ganze klappt wunderbar. Danach fahren wir los Richtung Nagano. Unser erstes Ziel sind die Schneeaffen im Jigokudani Yaen Koen. Die Fahrt dauert mehr als 1.5 h und danach laufen wir noch zirka 2 km, bis wir am Eingang des Parks sind. Für einmal scheinen die Affen keine Angst vor uns zu haben. Es hat ganz viele. Als dann die Parkleitung noch mit der Fütterung beginnt, sehen wir, wie viele dieser Affen hier im Park leben. Diese sind jedoch nicht eingeschlossen und können jederzeit auch wandern, wohin sie auch wollen. Ganz so lieb miteinander sind sie aber nicht, vor allem wenn es um Futter geht. Wir beobachten das emsige Treiben und auch sehen, wie viele der Affen ganz genüsslich im Thermalwasser baden. Das scheint den Tieren zu gefallen. Am späteren Nachmittag fahren wir dann nach Nagano, um den Tempel von Nagano, den Zenko-ji zu bewundern. Das Wetter ist genial, die Farben wunderschön, aber es hat viele Leute. Wir flanieren durch die Gassen zum Tempel und zurück. Es beginnt schon dunkel zu werdne, als wir wir unsere Rückreise nach Hakuba zu unserem Chalet in Angriff nehmen. Wieder einmal ist es Nacht, als wir zurück in Hakuba sind.

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Jigokudani Yeon Koen und Zenko-ji

30. Dezember 2023

Hakuba

Heute ist nun unser Skitag. Wir wollen uns auf den olympischen Pisten von 1998 in Nagano tummeln. Als erstes holen wir unsere Skiausrüstung und danach fahren wir zu Happo-one, wo die meisten olympischen Rennen damals ausgetragen wurden. Der Himmel ist wolkenlos, ein wunderschöner Tag erwartet uns. Aber wir sind nicht allein und stehen bereits am Ticketschalter an, und danach für mit den Gondeln hinauf ins Gebiet zu fahren. Wir geniessen den Tag, auch wenn es oft heisst: anstehen. Die Pisten sind vor allem am Nachmittag eher Buckelpisten und mit den vielen Skifahrern nicht ganz einfach zu befahren. Die Sonne verschwindet hinter den Bergen von Hakuba, als wir hinunter zum Städtchen fahren. Die Abfahrt ist dann nicht mehr alles mit Schnee bedeckt, es hat ganz viele Sträucher, über welche man fahren muss. Müde aber mit wunderschönen Erlebnissen kehren wir zurück zu unserem Chalet für ein Abendessen. Für einmal nicht japanisch; es gibt Spaghetti Bolognese.

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31.Dezember 2023

Hakuba – Nikko – Tokio 731 km

Am Morgen räumen wir zeitig unser Chalet in Hakuba und fahren los Richtung Nikko; die Fahrt dauert fast 4 Stunden. In Hakuba regnet es, als wir unsere Weiterreise starten. Bald einmal jedoch bessert sich das Wetter. Gegen Mittag sind wir dann in Nikko und stellen fest, dass wir hier nicht allein sind. Wir fahren in das sehr touristische Städtchen ein entlang der Hauptstrasse und schon stehen wir vor der Shinkyo Brücke. Samuel meint "Drive trough" sightseeing. Wir suchen uns einen Parkplatz und steigen die Treppen hinauf auf den Hügel zum Tempel. Hier hat es ganz viele Tempelanlagen, wir bewundern als erstes den Rinnoji Tempel und laufen danach entlang der Torjis zum Yomeimon Gate und danach zum Nikko Tosho-gu. Es sind viele vergoldete Tempelanlagen zu bewundern. Wir erklimmen die 207 Treppen zum oberen Schrein, die ganze Anlage war bis in die 60ziger Jahre allein für den Shogun zugänglich, heute können alle die Anlage anschauen. Es gibt viel zu bewundern und zu erfahren. Die ganze Anlage beeindruckt uns sehr; sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Am späteren Nachmittag laufen wir dann noch durch die Hauptstrasse und sehen uns nochmals die Shinkyo Brücke, diesmal zu Fuss an. Danach setzen wir unsere Reise fort, wir wollen heute noch nach Tokio, um Silvester zu feiern. Gegen Abend checken wir in unserem Hotel im Zentrum von Tokio Kanda Otemachi ein. Danach machen wir uns gleich auf den Weg ins Shinjuko Quartier, da hier ein Silvesterfest läuft. Es hat ganz viele Leute, man kann nichts sehen und wir sind hungrig. Also suchen wir uns vorerst ein Restaurant mit einem Silvestermenu. Wir werden fündig im Kerio Plaza Hotel, die meisten japanischen Restaurants sind geschlossen oder ausgebucht. So wird das Silvesteressen eher europäisch; aber es ist sehr fein. Gegen neun fahren wir hinunter zur Rainbow Bridge, in der Hoffnung auf ein Feuerwerk. Daraus wird nichts. Also fahren wir hinauf zum Tokyo Tower im Shiba Park. Hier hat es ganz viele Menschen. Wir warten vor der Tempelanlage Zojo-ji mit ganz vielen Menschen auf den Countdown. Nach Mitternacht dürfen wir dann in die Tempelanlage und dürfen uns etwas wünschen für das neue Jahr zusammen mit ganz vielen Japanern. Es ist ein ganz anderes Silvester, als wir dies von zuhause gewohnt sind. Es ist schon morgens nach ein Uhr, als wir zurück beim Hotel sind und müde ins Bett fallen.

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Nikko mit Shinkyo Bridge

01. Januar 2024

Tokio – Mt. Fuji  107 km

Ein wunderschöner Tag weckt uns. Wir stehen um halb acht auf und gehen frühstücken. Wir nehmen's gemütlich. Es ist schon nach neun Uhr als wir unsere Fahrt Richtung Mt. Fuji starten. Die Sicht ist genial und wir sehen schon auf der Autostrasse in Tokio den imposanten Berg. Gegen Mittag sind wir in Fujiyoshida und geniessen von dem Arakura-Sengen-Schrein mit seiner 5-stöckigen Pagode einen atemberaubenden Blick auf den Mt. Fuji. Wir flanieren durch die Honcho Street, in ihrer Mitte eingebettet die Sicht auf den Mt Fuji. Wir kaufen uns Picknick und fahren zum Oishi Park. Dieser Blumenpark liegt am Nordufer des Kawaguchi Sees. Vom Park hat man einen wunderschönen Blick auf den Mt. Fuji. Das Wetter ist genial und so entscheiden wir uns, hier den Sonnenuntergang zu beobachten. Es ist einfach wunderschön, wir geniessen dieses herrliche Schauspiel. Genau zu dieser Zeit bebt es auf der anderen Seite der Insel, auf der Halbinsel bei Kanazawa. Auch in den Vororten von Tokio wird das Beben gespürt, wir bekommen aber nichts mit am Fuss der Mount Fuji. Da es auf der Rückfahrt nach Tokio zu einem grösseren Stau kommt, pressieren wir nicht, sondern essen noch etwas zu Abend, auch wenn sich das als ein ziemlich schwieriges Unterfangen herausstellt. Alle Restaurants sind geschlossen, es ist ja auch Neujahr. Am späteren Abend, es ist bereits dunkel, machen wir uns auf die Rückfahrt nach Tokio. Der Stau hat sich aufgelöst und wir sind bald einmal zurück im Hotel. Heute gibt es einen gemütlichen Ausklang; wir sind alle müde.

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Mt. Fuji - Fujiyoshida-Honcho Street

02. Januar 2023

Tokio

Der heutige Tag ist für Tokyo verplant. Am Morgen planen wir, ins Tokyo Metropolitan Government Building im Stadtteil Shinjuku zu gehen, um von der Aussichtsplattform einen Blick über die Stadt zu haben. Unser Plan geht nicht auf, das Regierungsgebäude ist bis am 3.1.23 geschlossen. Also fahren wir weiter ins Quartier Asakusa zum Schrein und Sensoji Tempel. Die Strasse zum Schrein ist sehr schön dekoriert zum Neujahrsfest und es hat ganz viele Leute, welche sich im Tempel das Glück für das neue Jahr ersuchen wollen. Wir schauen dem Treiben eine Weile zu und danach besuchen wir noch das Katzencafé im Quartier Asakusa. In einer Wohnung finden wir das Café, es hat ganz viele Streunerkatzen. Wir verbringen eine halbe Stunde dort, bevor wir weiter zum Shibuya Quartier fahren. Hier ist wahrlich etwas los. Vom Einkaufszentrum gegenüber schauen wir dem Treiben auf der berühmten Kreuzung zu. Ein Fussgängerstreifen mitten durch die Kreuzung. Ueberall hat es riesige LED-Fernseher und Leuchtreklamen. Wir sind schwer beeindruckt, es ist noch farbenfroher als der Picadilly Circus in London. Danach spazieren wir durch die Gassen und mit viel Glück finden wir ein Restaurant, wo es ohne langes Anstehen etwas zu Essen gibt. Danach ist unser Plan auf den Shibuya Sky hinaufzufahren, um einen Blick über die Stadt zu erhaschen. Die Sonne ist schon tief, vielleicht reicht's für einen Sonnenuntergang. Doch leider sind die Eintrittskarten für heute bereits ausverkauft. Wir fahren weiter nach Roponngi Hills zum Sky View. Leider klappts auch hier nicht, da eine Ninja Ausstellung die Sicht auf die Stadt verwehrt. Also fahren wir dann zum Tokyo Tower und fahren mit dem Lift auf die erste und auch auf die 2. Plattform. Leider ist die Sonne in der Zwischenzeit schon länger untergegangen; wir sehen Tokyo by night. Aber da der Himmel klar ist, ist auch dieser Blick hinunter auf die Stadt wunderschön. Zum Abendessen gibt es Ramen im Tokyo Tower und danach fallen alle müde ins Bett.

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Asakusa, Shibuya, Shinjuko - Tokio
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Tokio Tower

03. Januar 2023

Tokio – Hakone 209 km

Heute starten wir zeitig, wir fahren nochmals in Richtung Mt. Fuji. Als erstes wollen wir uns das kleine Dörfchen mit den vielen Teichen ansehen Oshino Hakkai. Wir flanieren durch das alte Dorf, aber es hat ganz viele Japaner um uns herum. Es ist noch Feiertag in Japan und das merkt man. Danach fahren wir weiter Richtung Ashi See und Mt. Fuji Nationalpark. Die Fahrt ist sehr schön, immer wieder sehen wir den Mt Fuji, heute mit einer weissen Krone. Leider ist der Himmel auch bedeckt, die Sonne kämpft sich jedoch immer wieder ihren Weg durch die Wolkendecke. Mit der Hakone Seilbahn fahren wir dann über mehrere Etappen hinauf auf Owakudani Station auf 1044 m, wo man eine schöne Sicht auf den Mt. Fuji hat. Hier gibt’s ein japanisches Mittagessen mit Udon und Curry. Weiter geht’s mit der Seilbahn nach Gora und danach fahren wir zurück zur Talstation. Mit unserem Fred fahren wir an den Ashi See und sehen den ein bisschen misslungenen Piratenschiffen zu. Sogar ein Amphibienfahrzeug hat es hier, welches mit viel Power ins Meer fährt. Es wird bereits dunkel, als wir die Heimreise nach Tokyo antreten. Dann natürlich Stau vor Tokyo und so sind wir erst nach sieben Uhr abends zurück beim Hotel und das Hotelrestaurant ist bereits geschlossen. Also machen wir das Quartier noch ein wenig unsicher und finden ein tolles japanisches Restaurant für unser Abendessen. Für einmal essen wir wieder an der Bar. Für den morgigen Tag haben wir wieder Tokyo eingeplant.

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Oshino Hakkai und Hakone

04. Januar 2023

Tokio

Und wieder erwartet uns ein wunderschöner Tag mit viel Sonnenschein und klarer Sicht. Wir starten gleich mit einem Ausflug auf die Aussichtsplattform des Tokyo Metropolitan Government Building. Hier haben wir eine geniale Sicht auf die Millionenstadt Tokyo und sehen sogar wunderschön der majestätische Mount Fuji. Keine Wolke trübt unseren Blick. Wir geniessen diesen genialen Blick und verweilen auf der Plattform. Danach sehen wir uns Shinjuku, eine der 4 Metropolen innerhalb Tokyos an. Wir essen zu Mittag im Ichiranni Shinshinuj. Wir flanieren durch die Strassen von Shinjuku und später fahren wir los, um auf dem Tokyo Skytree einen Blick über Tokyo zu haben. Doch ganz viele Leute hatten die gleiche Idee und wir können online lediglich Tickets für die Nacht kaufen, tagsüber ist alles ausgebucht. So entscheiden wir uns, den Sonnenuntergang auf dem Odaiba Marine Park mit Blick auf die Rainbow Bridge zu geniessen. Der Sonnenuntergang ist wunderschön, die Farben ein wahrliches Erlebnis. Es ist bereits dunkel, als wir uns auf den Weg ins Electric Quartier, oder auch Manga Quartier machen; es ist der verrückte Stadtteil Akihabara. Die Lichter der Fassaden sind unglaublich und überall sieht man Mangafiguren. Wir besuchen ein Einkaufszentrum auf unzähligen Stockwerken mit sowas von viel Zeug, dass man nichts mehr findet. Es ist bereits nach zehn Uhr, als wir unseren Heimweg zurück zum Hotel antreten. Wir müssen noch packen, da wir morgen zeitig starten müssen, um unser Fahrzeug abzugeben und auf den Flughafen zu fahren.

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Tokio, Akihabara, Rainbow Bridge, Odaiba Marine Park
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05. Januar 2023

Am Morgen geht’s bereits um sieben Uhr los. Wir fahren Richtung Narita Flughafen, Tokyo. Aber vorerst müssen wir unseren Fred auftanken und danach abgeben. Alles läuft reibungslos und bald einmal sitzen wir im Taxi zum Flughafen. Das Einchecken ist alles Self Service. Wir brauchen unsere Zeit und danach gibt’s noch ein Kaffee, unseren letzten japanischen Kaffee vor der Heimreise. Am späteren Vormittag ist dann boarding; wir suchen unseren Platz im 777-300er der KLM, einem neueren Flieger. Wir treten unsere Heimreise an; zuerst nach Amsterdam Schipol, 14 Stunden Flug, danach noch zurück in die Schweiz, 1.5 h Flugzeit. Es ist bereits nach halb elf nachts, als wir in Zürich landen. Mit dem Zug fahren wir noch nach Bern, wo wir dann übernachten.