2006-Schottland

23. Juni 2006
Start zur Reise nach Schottland. Alles ist soweit vorbereitet. Wassertank randvoll, Familie und Gepäck verstaut und verladen. Diesel ist nicht voll. Ich werde das aber beim Berrechnen des Durchschnitts berücksichtigen. Neue Bremsbeläge und Scheiben wurden montiert, da die alten Scheiben Rostlöcher hatten. Ein  wenig Sorgen mache ich mir wegen dem Gas, ich habe nur 14.5kg dabei. Leergewicht war 2900kg, jetzt wiegen wir 3375kg, inkl Passagiere. km Stand 66 018 km
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Eilean Donan Castle
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unsere Route
23. Juni 2006                                                                         
Bitsch - Besancon (267 km)
Wetter: sonnig und heiss
Der Boiler tropft oben ein wenig. (Das Problem behob sich dann von selbst nach ein paar Tagen. Die Dichtung war ausgetrocknet). Die Scheibenwaschanlage funktioniert auch nicht.
Wir starten nachmittags um 17.00 Uhr nach Schulabschlussmesse von Bitsch nach Lausanne. Bei Vallorbe passieren wir die Grenze nach Frankreich. Danach fahren wir über Hauptstrassen nach Besançon. Die Gegend und die Dörfer sind malerisch und abends um 9.30 Uhr machen wir Halt auf einem Parkplatz an der Strasse in Besançon.

24. Juni 2006                                                                         
Besancon - Calais - Fähre - Dover - Folkestone (835 km)
Wetter: gut, aber deutlich kühler
Um Autobahngebühren zu sparen sind wir via Luxenburg und Belgien gefahren. Trotz der Mammutettappe sind wir wohlauf. Der portable DVD Player hat sich bereits bestens bewährt. Die Kinder haben sich die Zeit mit Trickfilmen angenehm gestaltet. Abends um 09.00 Uhr fährt die Fähre, welche wir bereits von der Schweiz aus gebucht haben, Richtung Grossbritannien. Aufgrund der Zeitverschiebung (1 Stunde) sind wir abends um 09.30 Uhr dann in Dover. Wir fahren noch nach Folkestone und übernachten dort auf einem Parkplatz
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unterwegs in Schottland
25. Juni 2006                                                                     
Folkestone - Manchester - Kendal (598 km)
Wetter: gutes Reisewetter, manchmal Regen
In einem Ruck fahren wir zum Seendistrikt. Übernachtung auf einem schönen Campingplatz bei Kendal, welcher aber aufgrund des Strassengewirrs in dieser Gegend nicht ganz leicht zu finden war. Der Linksverkehr ist zumindest auf der Autobahn kein Problem. An den Blick in den rechten Aussenspiegel zum Überholen gewöhnt man sich rasch.  Ich vermisse jedoch einen Spiegel mit Weitwinkel.
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Kendal
26. Juni 2006                                                           
Kendal - Windermere + Umgebung (99 km)
Wetter: typisch englisch, ein bisschen Regen, ein bisschen Sonne und nicht sonderlich warm
Wir sehen uns uns Kendal, ein schönes Städtchen mit vielen alten malerischen Häusern, engen Gassen an. Die Suche nach einem Parkplatz erweist sich als nicht ganz einfach. Wir fahren noch nach Flookburgh, um uns das Lakeland Miniature Village anzusehen. Diese kleinen Häuschen und Burgen aus Steinchen aufgebaut haben uns und vor allem den Kindern sehr gut gefallen.
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Bassenthwaite Lake, Lake District
27. Juni 2006                                                              
Newby Bridge - Ravenglass - Buttermere - Hornisterpass - Keswick (144 km)
Wetter: vormittags Regen, nachmittags schönes Wetter
Morgens fahren wir mit einer kleinen Dampflok von Ravenglass nach Dalegarth. Die Kinder haben einen Riesenspass. Nachmittags fahren wir dann quer durch den Seendistrikt vorbei am Bassenthwaite Lake nach Buttermere. Danach über den Honisterpass nach Keswick. Obwohl die Strassen sehr eng und steil sind, haben wir keine Probleme. Die Steigung beträgt bis zu 25%, um auf den Hornisterpass zu gelangen. Der erste Gang wird zur Pflicht, auch bergab, da auch hier 20% Gefälle angezeigt wird und ich die neuen Bremsen nicht überbeanspruchen will. Übernachtung auf einem Parkplatz am Cummock Water. Die Kinder vergnügen sich am Wasser und wir probieren den Grill aus. Die Tischbefestigung an der Wand hat sich gelöst. Das Problem konnte ich mittels Zündhölzer, die ich in die Schraubenlöcher steckte, provisorisch beheben. Ich fange an, eine Mängelliste zu führen.

28. Juni 2006                                                              
Keswick - Penrith - Langwathby - Carlisle (298 km)
Wetter: bewölkt
Morgens sehen wir uns noch das Castlerigg Stone Circle an. Danach fahren wir nach Penrith zur Eden Ostrich Farm. Ein Riesenspass für die Kinder mit allen möglichen Tieren, einem grossen schönen Spielplatz. Wir fahren erst am späten Nachmittag weiter Richtung Carlisle und übernachten auf einem Campingplatz in der Nähe der Stadt.
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Dryburgh Abbey, St. Boswells
29. Juni 2006                                                         
Carlisle - Kelso - North Berwick (213 km)
Wetter: vormittags bewölkt; nachmittags sonnig
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir von Carlisle aus und überqueren die schottische Grenze, fahren weiter nach Hawick und danach nach Kelso. In dem malerischen schottischen Städtchen Kelso machen wir Mittagspause mit schottischen Sandwiches, welche unseren Kindern überhaupt nicht munden. Wir sehen uns noch die Kelso Abbey und das Floors Castle des Duke of (?) an. Weiter geht's dann in Richtung St. Boswells, wo wir uns die Dryburgh Abbey anschauen. Den Kindern gefällt's hier super, da es eine Kapelle mit Echo und viele Steinruinen zum Klettern hat. Danach fahren wir weiter über Nebenstrassen nach North Berwick zum Tantallon Castle. Das Castle hat bereits Feierabend, also fahren wir zum Tantallon Camping Platz und machen das ebenfalls.
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Edinburgh
30. Juni 2006                                                       
North Berwick - Edinburgh (67 km)
Wetter: regnerisch
Morgens sehen wir uns bei regnerischem Wetter das Tantallon Castle an. Samuel freundet sich mit dänischen Studenten an, welche ebenfalls das Castle ansehen. Wir müssen ganz schön aufpassen, damit wir unseren Sohn nicht in dem Labyrinth von Ruinen verlieren. Gegen Mittag fahren wir weiter der Küste entlang nach Edinburg. Bei schönem Wetter wahrscheinlich eine wunderschöne Fahrt, bei uns hat's nur geregnet. Nachmittag sind wir dann beim Ocean Terminal, um "The royal Yacht Britannia" anzuschauen. Alle erhalten ein Telefon mit deutscher Reiseleitung, welche uns durch das Schiff führt. Es ist sehr interessant und auch die Kinder haben ihre Freude an den Telefonen und an dem Wählen der verschiedenen Zahlen. Wir übernachten direkt vor dem Ocean Terminal auf einem riesigen Parkplatz.

1. Juli 2006                                                        
Edinburgh - Kinross (47 km)
Wetter: sonnig mit einigen Wolken
Morgens fahren wir mit dem Bus in die Stadt. Das Womo lassen wir am Ocean Terminal. Wir buchen in einem Sightseeingbus eine Stadttour. Danach laufen wir hinauf zum Hausberg von Edinburg, von wo aus man eine herrliche Sicht über die ganze Stadt hat. Wir spazieren noch die Royal Mile hinunter bis zum Castle. Müde aber glücklich steigen wir wieder in den Bus und fahren zurück zum Wohnmobil. Nach dem Mittagessen beim Burger King gibt's jetzt was Richtiges zum Essen. Danach fahren wir noch über die Forth Bridges weiter nach Kinross. Wir übernachten auf einem  kleinen öffentlichen Parkplatz an der Strasse. Wir sind zu müde, um noch lange nach einem besseren Platz Ausschau zu halten
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Balmoral Castle
2. Juli 2006                                                                
Kinross - Balmoral Castle - Ballater (149 km)
Wetter: vormittag leicht bewölkt, nachmittags giesst es wie aus Kübeln
Morgens sehen wir uns kurz das Loch Leven bei Kinross und das Kinross Castle von der Ferne an. Danach geht's aber weiter Richtung Norden. Wir fahren entlang des Black Water nach Braemer. Eine wunderschöne Fahrt durch eine malerische Gegend mit vielen schönen alten Brücken. Nachmittags besuchen wir die königliche Residenz "Balmoral" in Schottland bei strömendem Regen. Die Kinder freut's, uns gefällt's weniger. Auch hier erhält man ein Telefon mit deutscher Führung rund um das Schloss und in den Ballsaal. In Ballater finden wir einen schönen Campingplatz, da wir wieder einmal einen Service (Wasser tanken u.s.w.) brauchen.

3. Juli 2006                                                              
Ballater - Royal Lochnagar Distillery - Inverness - Loch Affric (248 km)
Wetter: vormittags bewölkt mit Regen, nachmittags Aufhellungen
Eigentlich sollte man es wahrscheinlich anders machen, zuerst fahren und danach eine Whisky Distillerie besichtigen, aber wegen den wenigen ml Whisky die es zum Versuchen gibt, habee ich dann doch keine Bedenken mehr. Der Eintrittpreis von 4£ erhält man bei einem Kauf von einer Flasche wieder zurück. Sehr interessante Besichtigung einer kleinen Distillerie. Weiter geht's  dann auf dem Malt Whisky Trail, ein wunderschöner Trail vorbei am Corgarff Castle nach Tomintoul. Danach schwenken wir ab nach Grantown-on-Spey und danach Richtung Aviemore. Dort gibt's nachmittags um 16.00 Uhr Mittagessen (war aber auch langsam Zeit). Wir entscheiden uns danach, einen Abstecher nach Loch Morlich und Cairn Gorm (Skicenter) zu machen. Bei schönem Wetter muss das ein wunderschönes Gebiet sein, wir hatten leider viel Nebel und Regen, eben weniger schön. Also fahren wir weiter Richtung Inverness. In Inverness sieht es nicht nach einer Übernachtungsmöglichkeit ohne Campingplatz aus, wir fahren weiter zum Loch Affric, ein Geheimtipp in unserem Reiseführer. Die Fahrt zum Loch Affric erweist sich dann als ziemlich lang. Den Ort Cannich erreichten wir bald einmal, aber danach will die Strasse nicht mehr enden, die Gegend ist wunderschön ungeheuer ruhig und wir sind mutterseelenallein. Auch unser Dieseltank wird langsam leer und wir wissen, der Weg zurück in die Zivilisation geht wieder gleich lang! Wir übernachten auf einer Picknick Area im Tal. Es hat ganz viele kleine Fliegen. Die Dinger beissen richtig. Nach kurzer Zeit verkriechen wir uns ins Fahrzeug. Später stellen wir fest, dass die Kinder auch noch in die Zecken gekommen sind. Zecken können in Schottland dieselben Krankheiten wie bei uns übertragen. Fälle von Erkrankungen sind jedoch sehr selten, laut Auskunft von einem Medizinischen Zentrum in Fort William.

4. Juli 2006                                                             
Loch Affric - Loch Ness - Inverness - Loch Maree (231 km)
Wetter: bewölkt
Morgens starten wir mit fast leerem Dieseltank zurück nach Milton (zum Glück mit einer Tankstelle) und danach zum Loch Ness Monster Centre. Danach haben die Kinder ihr Thema für einige Tage. Wir sehen uns noch das Urqhuart Castle am Loch Ness von aussen an. Wir entscheiden uns, den Eintritt zu sparen und einige Fotos vom Aussichtspunkt zu schiessen. (Die Castlebesichtungen in Schottland sind auf die Dauer doch recht teuer und es hat so viele, da muss man eine Auswahl treffen). Wir fahren danach weiter nach Inverness und schauen uns die Stadt an. Am späten Nachmittag fahren wir dann weiter zur Corrieshalloch Gorge und zu den Falls of Measach. Wir machen einen schönen Spaziergang entlang der Schlucht. Danach fahren wir weiter nach Badluarach vorbei an den Inverewe Gardens nach Gairloch. In Gairloch sieht es ausser dem Campingplatz nicht nach einer Übernachtungs-möglichkeit aus, also fahren wir noch weiter bis zum Loch Maree. Hier finden wir dann ein wunderschönes Plätzchen direkt am See. Eine wunderschöne Gegend rund um das Loch Maree. Aber wieder diese kleinen Fliegen, die uns zu sehr plagen, um draussen zu essen. Also bleiben wir in Fliegendeckung innerhalb des Womos. Die Fliegengitter bieten leider auch keinen totalen Schutz, die Dinger sind so klein, die kommen sogar da durch.
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Kilt Rock, Isle of Skye
5. Juli 2006                                                      
Loch Maree - Isle of Sky - Balmacara (261 km)
Wetter: leicht bewölkt bis sonnig
Am Morgen haben wir fantastisches Wetter am Loch Maree. Gegen Mittag fahren wir weiter, vorbei am Beinn Eighe Reserve nach Achnasheen und danach nach Strathcarron und dann bei Kyle of Lochalsh überqueren wir die Brücke zur Isle of Skye. Wir fahren weiter nach Portree, ein malerisches schottisches Dörfchen am Sound of Raasay. Wir sehen uns die markante Felsennadel "Old Man of Storr" und die steilen Klippen "Kilt Rock" bei Staffin an. Zurück geht's nach Kyle of Lochalsh auf der Suche nach einem Campingplatz, denn inzwischen benötigen wir wieder einen Wasser- und Ab-wasserservice. In Balmacara werden wir dann fündig. Mit £ 13.-- den günstigsten Campingplatz auf unserer gesamten Reise. Leider ist das Trinkwasser ein bisschen torfig.
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The Jacobite "Hogwarts Express"

6. Juli 2006                                                          
Balmarcara - Fort William (114 km)
Wetter: bewölkt, nachmittags Regen
Am Vormittag sehen wir uns zunächst das Eilean Donan Castle bei Dornie an. Die Besichtigung hat uns als auch den Kindern super gefallen. Ein schottischer Museumswärter hat Samuel eine Pistole mit Schiesspulver auf deutsch (!!) erklärt. Wir hatten alle unseren Spass. Danach fahren wir weiter entlang der "Road to the Isles" nach Invergally und nach Fort William. Die Gegend ist wunderschön mit vielen Seen und Wäldern, wenig Verkehr, aber auch engen Strassen. Leider ist das Wetter nicht so speziell gut. Am späten Nachmittag kommen wir dann in Fort William an. Es regnet ununterbrochen. Am Bahnhof wollen wir ein Billett für den Hogwarts Express vom nächsten Tag ergattern, müssen uns jedoch vertrösten lassen auf den nächsten Tag, um dann morgens in der Früh Kolonne zu stehen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Also gehen wir bei Morrisons einige Einkäufe tätigen und danach suchen wir uns eine Bleibe für über Nacht (war gar nicht so einfach, da wir nicht auf den einige Km entfernten Campingplatz wollten).
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Glenfinnan Viadukt
7. Juli 2006                                                                       
Fort Wiliam - Richtung Mallaig (59 km)
Wetter: sehr gut
Am Morgen stehen wir morgens um 09.00 Uhr am Anfang der Kolonne alle mit der Hoffnung auf ein nicht ganz günstiges Billett für den Dampfzug "The Jacobite" von Fort William nach Mallaig. Wir haben Glück und sind dabei, als der Zug um 10.20 Uhr startet. Wir haben super Wetter, die Fahrt ist nicht billig, aber empfehlenswert. Wir fahren mit dem Hogwarts Express über das Glenfinnan Viadukt vorbei an verschiedenen Lochs über das Ben Nevis Massiv an den Atlantik nach Mallaig. Einfach schön! Nachmittags um 16.00 Uhr sind wir wieder zurück in Fort William und entscheiden uns, nochmals mit dem Womo zurück Richtung Mallaig zu fahren, um einige Fotos von der Landschaft und vom Glenfinnan Viadukt zu machen, da das vom Zug aus nicht möglich war. Wir übernachten auf einem Parkplatz am Sound of Arisaig, mit einer wunderschönen Meersicht. Während der Nacht haben wir sehr starken Regen, es giesst wie aus Kübeln und am nächsten Tag stelle ich fest das bei der vorderen Dachluke im Alkoven ein wenig Wasser eingetreten ist. Da sich das Problem nur bei sehr starkem Regen und nur zusammen mit starkem Wind zeigt, werde ich das mal so sein lassen. Das grosse Heki Dachfenster hält jedoch auch bei diesen Bedingungen problemlos dicht.

8. Juli 2006                                                                          
Richtung Mallaig - Fort William - Kinlochleven (138 km)
Wetter: vormittag leicht bewölkt, nachmittags Regen
Wir fahren zurück Richtung Fort William und treffen auf der Fahrt nochmals auf den Hogwarts Express. Wir können einige gute Fotos machen und danach fahren wir weiter nach Fort William. Es regnet und regnet und ... Also weiter nach Kinlochleven rund um das Loch Leven doch es regnet immer noch. Also suchen wir uns einen Campingplatz und hoffen auf besseres Wetter für morgen.

9. Juli 2006                                                                          
Kinlochleven - Loch Kathrin (154 km)
Wetter: windig, Regen, kalt
Nichts ist mit einer Wetterbesserung. Es regnet und ist kalt. Wir fahren also weiter vorbei am Glen Coe nach Bridge of Orchy. Die Gegend ist sehr schön, ein grosses Hochmoor, aber das Wetter ...  Wir fahren bei Crianlarich weiter Richtung Inveruglas. Die Strasse ist sehr eng mit vielen Kurven. Bei Regen fahren wir entlang des Loch Lomond und machen dann bei einem Aussichts-punkt halt, um Mittag zu essen. Nach dem Essen bessert sich das Wetter. Die Sonnenstrahlen finden endlich einen Weg durch die Wolken. Wir entscheiden uns danach, noch zum Loch Kathrine zu den "Trossachs" zu fahren. Das Dampfschiff "Sir Walter Scott" verpassen wir um wenige Minuten und entscheiden uns, zu übernachten und am nächsten Morgen das erste Schiff zu nehmen. Abends dann haben wir wieder das schönste Wetter mit Sonnen-schein. Hier könnte man wunderbar entlang des Lochs Velofahren (Hin mit dem Dampfer - zurück mit dem Velo).

10. Juli 2006                                                                      
Loch Kathrin - Glassgow - Windsor (699 km)
Wetter: bewölkt, tw Regen
Morgens um 10.00 Uhr startet der mehr als 100 jährige Dampfer "Sir Walter Scott". Wir fahren mit dem Dampfschiff von "The Trossachs" nach Stronachlachar. Das Loch Kathrine ist das Trinkwasserreservoir der Stadt Glasgow. Die Schifffahrt dauert 1 3/4 Std. Wir sind Mittags zurück. Danach gibt es etwas zu essen. Am Nachmittag fahren wir dann nach Stirling auf die Autobahn und danach geht's Richtung Süden Carlisle, Kendal, Birmingham, London. Knapp nach Mitternacht erreichen wir Windsor.

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Picadilly Circus, London
11. Juli 2006   
London mit Zug und Bus, Stadtrundfahrt
Wetter: gut und heiss
In Windsor parkieren wir in der Nähe der Themse. Am nächsten Tag fahren wir nach London mit dem Zug. Die Stadt sehen wir uns zuerst mit einem Sightseeingbus und danach um weniger im Stau zu stehen mit der Tube an. Abends fahren wir dann noch mit einem Schiff auf der Themse vom House of Parliment zur Tower Bridge und zurück. Die Nacht verbringen wir wieder auf dem Parkplatz an der Themse in Windsor, da es zu spät ist, um noch einen Campingplatz zu suchen, nach unserer Rückkehr aus London.

12. Juli 2006
Windsor/Legoland   
Wetter: gut, sehr heiss, sind wir nicht mehr gewohnt
Legoland ist angesagt. Die Kinder sind aufgedreht wie selten. Das Legoland Windsor ist sehr schön gelegen und bietet für Kinder wie unsere (4 und 6 Jahre alt) wirklich tolle Attraktionen. Sehr schön anzuschauen sind auch bekannte Gebäude aus London und ganz Grossbritannien, die natürlich mit Lego's in Miniatur nachgebaut sind.
Tipp: Der Eintritt ins Legoland ist sehr teuer. Mit der TCS Mitgliederkarte erhält man am Kundenschalter jedoch Rabatt.

13. Juli 2006                                                                
Windsor Folkestone (173 km)
Wetter: bewölkt und kühler, wir sind alle froh
Nochmals ins Legoland, das war versprochen und dann, nach 17:00 Aufbruch Richtung Dover. Da wir jetzt wirklich einen Campingplatz brauchen und wir aus der erfolglosen Suche von vorgestern etwas gelernt haben wird ein Camping-platz in Folkestone mittels Natel sofort nach der Abfahrt in Windsor reserviert. Zum Glück, denn wir haben praktisch den letzten freien Platz erhalten und es wird jemand da sein der uns zu später Stunde, ca 21:00, öffnen wird. Die Autobahn rund um London ist hoffnungslos verstopft, aber wir erreichen Folkestone dann doch noch gegen 21:00.

14. Juli 2006                                                                  
Folkestone - Dover- Fähre - Luxenburg - Basel (830 km)
Wetter: gut
Morgens um sieben verlässt bereits unsere Fähre Dover. In Calais wird ein folgenschwerer Fehlentscheid gefällt: Wieder über Belgien und Luxemburg zu fahren. Möchte mich nicht weiter dazu äussern, aber am französischen Nationalfeiertag 14. Juli werde ich wahrscheinlich in Zukunft vermeiden Autobahnen in Richtung Frankreich zu benutzen. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, die Peage zu zahlen und Frankreich auf der Autobahn zu durchqueren und fertig. Aber das für ein nächstes Mal. Um Mitternacht findet dann die Mammutetappe nach dem Zoll in Basel ein Ende. Wir übernachteten an der Autobahn irgendwo zwischen Basel und Olten.

15. Juli 2006                                                              
Basel - Bitsch (196 km)
Wetter: gut
Tip top erreichen wir am frühen Nachmittag unser Zuhause. Schnell sind die 3 Wochen vorbeigewesen, aber sehr schön wars.

Statistik:
Total gefahren: 5798km
Total gerechnete für Durchschnittsverbrauch: 5920km
Total getankt Diesel: 665.54l
Durchschnitt: 11.24l/100km
Verbrauch Gas: 8.5kg

Womo:
Das Fz hat sich gut bewährt. Der Durchschnittsverbrauch von 11.24l/100km habe ich durch eine zurückhaltende Fahrweise auf der Autobahn realisiert. Meistens bin ich "Lastwagentempo" gefahren. Überland mit Tempo 70-80km/h im kurzen 5ten Gang war der Verbrauch noch fast ein Liter tiefer. In der Scheibenwaschanlage war nur das Y Stück verstopft. Da ist eine Rückschlag-klappe drin und die war verklebt.