2007-Neuseeland

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unsere Route auf der Südinsel
10. März 2007
Flug Zürich - Dubai
Abends um 21.45 Uhr fliegen wir an Bord eines Airbusses der Emirates von Zürich nach Dubai. Wir landen pünktlich um 06.00 Uhr am 11.03.2007 in Dubai. Der Flug dauert 6 Stunden.

11. März 2007
Flug Dubai - Christchurch
Morgens um 09.00 Uhr gehen wir an Bord eines Airbus 334-500 von Dubai nach Sydney. Es ist ein sehr langer Flug (13 Stunden). Die Zeit vergeht jedoch schnell mit einem guten Fernsehprogramm und vielen Computerspielen. Die Kinder schlafen ca. sechs Stunden und verbringen den Rest mit fernsehen und Computer spielen. Am 12.03.2007 morgens um 07.00 Uhr landen wir pünktlich in Sydney.

12. März 2007
Um 09.00 Uhr steigen wir wieder ins Flugzeug. Der Flug Sydney-Christchurch dauert ca. 3 Stunden und ist recht schnell vorbei. Danach werden wir von der Wohnmobilvermietung am Flughafen abgeholt und wir übernehmen unser Gefährt für die nächsten 5 Wochen.

Es handelt sich um einen Ford Transit 115 T350 Trakka mit Hinterradantrieb und Zwillingsbereifung. Km Stand: 111260 km. Auf- und Ausbau ist einfach gestaltet, alles GFK und innen helles Holz. Kein Licht im Bad, aber Fz und Aufbau mit Klimaanlage, Gasbackofen und Mikrowelle. Klima und Mikrowelle funktionieren nur mit 240 Volt, Frigor mit 12 Volt. Kompressor. Gasversorgung mit einer 5kg LPG Flasche. Heizen kann man mit 240 Volt und Gas. Toilette Thretfort aber die mit dem grösseren Tank. Zustand gut, sauber ist er. Schäden innen und aussen werden protokolliert.

Nach der Fahrzeugübernahme kaufen wir vorerst Vorräte ein. Danach suchen wir uns einen Campingplatz. Die Kinder sind eingeschlafen, noch bevor das Nachtessen fertig gekocht ist.

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Womo an einem Strand bei Oamaru
13. März 2007
Christchurch
Wetter: regnerisch und kalt
Wir besuchen Urs. Mit ihm zusammen legen wir unsere Reiseroute durch Neuseeland fest. Urs kocht uns Spaghetti Bolo zu Mittag. Es schmeckt vorzüglich. Nach einem gemütlichen Gespräch verabschieden wir uns und sehen uns noch etwas Downtown Christchurch an. Übernachtung: bei Einkaufszentrum in Christchurch.

14. März 2007
Christchurch - Akaroa - Lake Tekapo  (490 km)
Wetter: vorerst Regen, am Lake Tekapo dann schönes Wetter
Am Morgen ist früh Tagwacht (Zeitunterschied). Also geht's früh los. Zuerst fahren wir hinauf zum Mt. Pleasant, dann entlang der Summit Road, von wo aus man einen schönen Blick auf Christchurch und den Hafen hat. Danach fahren wir hinaus nach Akaroa. Leider hat's in Akaroa die ganze Zeit geregnet, so dass wir uns hier nicht lange verweilen und bald darauf weiterfahren Richtung Southern Alps und Lake Tekapo. Nach einem kurzen Abstecher zum Lake Opuha kommen wir dann am späten Nachmittag am Lake Tekapo an. Das Wetter ist schön mit einigen Wolken, ein bisschen frisch, dafür aber wunderschön verschneite Berge. Die Aussicht von "The Church of the Good Shepherd" ist einfach phantastisch. Übrigens: Im Bad das Licht hinter dem Duschvorhang gefunden! Das hilft beim Rasieren. Übernachtung: Frei beim Lake Tekapo

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Lake Tekapo
15. März 2007
Mount Cook - Oamaru (320 km)
Wetter: schön
Das Wetter ist super und so entscheiden wir uns, einen Rundflug über den Mt. Cook Nationalpark zu machen. Der Flug ist wunderschön. Danach fahren wir entlang des Lake Pukaki hinein in das Tal bis zum Fuss des Mt. Cook. Nach einem gemütlichen Spaziergang geht's weiter nach Oamaru. Abends um 17.00 Uhr sind wir dann dort. Am Abend nach Sonnenuntergang beobachten wir noch die Nestsuche der kleinen blauen Pinguinen in Oamaru. Die Kinder sind begeistert. Übernachtung: Campingplatz in Oamaru.

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Mt. Cook
16. März 2007
Dunedin, Otago Peninsula (150 km)
Wetter: sehr gut, am Abend bewölkt und Wind

Am Morgen schauen wir uns vorerst Oamaru an. Danach reisen wir weiter zu den Moeraki Boulders. Nach einem Spaziergang am Strand, vorbei an den Boulders fahren wir weiter nach Dunedin. Auch hier spazieren wir durch die Stadt und schauen ein Museum an. Danach fahren wir noch hinaus zur Otago Peninsula. Frei Übernachtet auf der Peninsula.
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Moeraki Boulders
17. März 2007
Otago Peninsula - Nuggets Point (169 km)
Wetter: sehr gut, ein bisschen windig
Am Morgen sehen wir uns vorerst eine Pinguinfarm mit den speziellen "Yellow Eyed Penguins" an. Am Stand beobachten wir ein Seelöwenpaar. Danach fahren wir mit dem Boot "Monarch" hinaus, um Königsalbatrosse zu beobachten. Wir sehen viele davon und viele Robben, Pinguine und Kormorane. Nach der Schifffahrt besuchen wir uns noch das Aquarium, was uns jedoch nicht überzeugt. Danach geht's weiter nach Kaka Point und danach zum Nugget Point. Der Leuchtturm gefällt den Kindern gut. Wir können noch "Yellow Eyed Penguins" am Abend am Stand beobachten. Übernachtung am Kaka Point

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Royal Albatros
18. März 2007
Kaka Point - Invercargill (192 km)
Wetter gut mit starkem Wind dann und wann ein bisschen Regen. In Invercargill hat es gestürmt und geregnet.
Wir marschieren zuerst zu den Purakaunui Falls. Danach fahren wir durch den Catlins Nationalpark und schauen uns die McLean Falls, die Curio Bay und auch den Slope Point an. Wir fahren vorbei an wunderschönen menschenleeren Stränden. Am Abend in Invercargill ist's dann ein bisschen nass und kalt. Übernachtung: auf einem schönen Campingplatz in Invercargill

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Purakaunui Falls
19. März 2007
Invercargill - Te Anau (220 km)
Wetter: vorerst stürmisch, regnerisch und kalt; in Te Anau dann trocken, aber ein bisschen Wolken verhangen und kalt.
Eigentlich war ja ein Ausflug auf Stewart Island geplant. Doch dieser Ausflug fliegt buchstäblich ins Wasser oder in den Regen. Wir fahren nach Bluff. Dort ist es unfreundlich, regnerisch und stürmisch. Also machen wir kehrt und fahren zurück nach Invercargill und sehen uns das Burt Monroe Museum an (schnellste Indian aller Zeiten). Danach geht's weiter nach Te Anau. Das Wetter bessert sich, die Sonne schielte wieder durch die Wolken. Am Abend besuchen wir in Te Anau die Glürmchenhöhlen.
Übernachtet wird auf einem Ausstellplatz Richtung Milford Sound, weil man uns aus Te Anau weggeschickt hat. Scheinbar ist es nicht erlaubt in der Stadt frei zu stehen.



20. März 2007
Te Anau - Milford Sound (116 km)   Fairlight (228 km)
Wetter: gut mit einigen Wolken
Am Morgen fahren wir los Richtung Milford Sound durch den Homer Tunnel. Die Fahrt ist schön und das Wetter bessert sich stetig. Mit einem Katamaran tuckern wir durch den Milford Sound bis hinaus bis aufs offene Meer, vorbei an schönen Wasserfällen und vielen Tieren (Robben, Delfine). Die Kinder sind ganz begeistert von den Delfinen. Nachmittags spazieren wir dann noch entlang des Milford Sound. Das Wetter ist für den Milford Sound inzwischen ganz gut (bei 300 Regentagen im Jahr), denn die Sonne und der blaue Himmel haben sich ein bisschen Platz verschafft bei all den Wolken. Am Abend verschlechtert sich das Wetter wieder und wir entschliessen uns,  zurück nach Te Anau und weiter nach Fairlight zu fahren. Übernachtet auf einem Rastplatz in Fairlight.

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Milford Sound
21. März 2007
Fairlight - Queentown (84 km)
Wetter: gut
Am Morgen fahren wir mit dem Kingston Flyer (nostalgische Dampfeisenbahn) von Fairlight nach Kingston. Danach fahren wir entlang des Wakatipu nach Queenstown. Ein Spaziergang durch die Queenstown Mall und wir entschliessen uns,mit den Gondeln auf den Berg hinaufzufahren, von wo man eine schöne Aussicht über Queenstown, den Lake Wakatipu und die umliegenden Berge hat. Am Abend besuchen wir noch den Kiwipark, welcher uns jedoch nicht ganz zu überzeugen vermag. Übernachtung auf dem Halbinsel gegenüber von Queenstown auf einem Parkplatz.

22. März 2007
Queenstown - Glenorchy/Dart River Valley (101 km)
Wetter: sehr gut
Am Morgen besuchen wir mit den Kindern den Deer Park Heights. Die Kinder können die Tiere füttern und haben eine grosse Freude daran. Danach fahren wir zurück nach Queenstown und mit der TSS Earnslaw, einem alten Dampfschiff über den Lake Wakatipu zur Walter Peak Farm. Wir sehen uns die Schaffarm an. Ich muss noch üben im Schafe scheren, Rekord ist bei ca. 1,5 Minuten pro Tier. Ein Profischerer schafft so an die 300 Tiere pro Tag. Am Abend fahren wir dann noch nach Glenorchy und hinein in das Dart River Valley in den Mt. Aspiring Nationalpark. Es ist schon dunkel; wir lassen uns überraschen, wie es am Morgen dort aussieht.


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Dart River Valley
23. März 2007
Glenorchy - Wanaka (213 km)
Wetter: sehr gut, warm.
Am Morgen sehen wir uns das Dart River Valley an. Die Fahrt hat sich gelohnt, die Aussicht ist phantastisch. Das Tal ist sehr schön, leider ist die Strasse nicht asphaltiert und auch sind einige Furten zu durchfahren, aber unser Ford schafft das ohne Probleme. Anschliessend besuchen wir Arrowtown, ein malerisches Städtchen in der Nähe von Queenstown. Danach fahren wir entlang einer schönen Hochstrasse nach Cardrona und dann nach Wanaka. Wir besuchen das Puzzling World in Wanaka, die Kinder haben viel Spass, mir wird übel bei so viel optischer Täuschung. Wir übernachten auf einem Camping in Wanaka mit Seeblick und einem flotten Kinderspielplatz.

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Cardrona
24. März 2007
Wanaka - Franz-Josef (319 km)
Wetter: gut
Von Makarora aus machen wir einen Helikopterflug zum Mt. Aspiring. Das ist ein wunderschönes Erlebnis, obwohl der liegend ausgeführte Looping nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Kinder aber sind begeistert. Anschliessend geht's es weiter nach Haast an die Westküste und danach zum Westland Nationalpark, wo wir uns den Fox und den Franz-Josef Gletscher ansehen. Übernachtet wird in der Nähe des Gletschers auf einer Ausstellnische an der Strasse. Da die Strasse nur Zubringer zum Gletscher ist, haben wir eine sehr ruhige Nacht.

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Franz Josef Gletscher
25. März 2007
Franz-Josef - Punakiki (Papua Nationalpark) - Reefton (353 km)
Wetter: sehr gut und warm
Morgens laufen wirnochmals zum Franz-Josef Gletscher bei herrlichem Wetter. Danach geht's weiter entlang der Westküste nach Hokitika, Greymouth und dann nach Punakiki. Mittags sind wir dann bei schönem Wetter bei den Pancake Rocks mit Blow Holes. Der schön angelegte Spaziergang entlang der Küste hat uns allen sehr gut gefallen. Gegen Abend fahren wir dann weiter hinauf entlang der Küste nach Charleston und Reefton. Wir übernachten frei in der Nähe von Reefton auf einem Rastplatz. Beim Wenden sind wir beinahe steckengeblieben.

26. März 2007
Reefton - Kaikoura (234 km)
Wetter: schön, in Kaikoura etwas windig
Wir fahren quer durch die Südinsel entlang des Viktoria Forest Parks und des Lake Sumner Forest Parks nach Kaikoura. Die Fahrt ist wunderschön. Gegen Mittag sind wir in Kaikoura. Aufgrund der unruhigen See fahren keine Whale Watch Boote hinaus und so müssen wir gezwungenermassen Rast machen. Wir übernachten frei in Kaikoura.

27. März 2007
Kaikoura - Blenheim - Picton - Nelson - Montueka (309 km)
Wetter: leicht bewölkt mit teilweise sonnigen Abschnitten
Am frühen Morgen hat's geklappt. Wir können mit einem Boot hinaus in die Bucht von Kaikoura fahren und haben 3 Pottwale gesehen. Es ist einfach phantastisch aberauch sehr, sehr teuer. Die Kinder waren anfangs seekrank, danach haben sie jedoch grosse Freude an den riesigen Säugetieren gehabt. Gegen Mittag sind wir wieder in Kaikoura gestrandet. Danach geht's weiter nach Blenheim und Picton durch das Marlborough Country. Von Picton fahren wir über den Queen Charlotte Drive nach Havelock. Das ist eine tolle Strecke. Danach fahren wir via Nelson nach Montueka. Uebernachtet haben wir in Montueka auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums
.
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Sperm Whale (Pottwal)
28. März 2007
Montueka - Kaiteriteri (15 km)
Wetter: leicht bewölkt
Heute fahren wir mit dem Wassertaxi in die Bark Bay in den Abel Tasman Nationalpark. Zu Fuss auf einem schön angelegten Wanderweg marschieren wir durch den Abel Tasman Park zurück zur Anchorage Bay. Für den letzten Teil der Wanderung wählen wir den kürzeren Weg über die Bucht und werden alle ein bisschen nass, da man einige Male durchs Wasser waten muss. Dieser Weg kann man nur bei Ebbe gehen. In der Anchorage Bay können dann die Kinder den Strand und das herrlich klare Wasser des Parks geniessen. Auf der Rückfahrt mit dem Wassertaxi nach Kaiteriteri fängt's dann zu regnen an. Wir suchen uns einen Campingplatz in Kaiteriteri, da die Kinder eine Dusche nötig haben.

29. März 2007
Kaiteriteri - Picton (213 km)
Wetter: regnerisch
Unser Plan eine Kajaktour in der Bucht von Kaiteriteri fällt ins Wasser, das Wetter spielt nicht mit. Wir fahren zurück nach Montueka zum Einkaufen. Da das Wetter sich nicht zu bessern scheint, machen wir uns auf die Rückreise via Nelson, Havelock und nochmals den Queen Charlotte Drive nach Picton. In Picton regnet es wenigstens nicht und wir drehen unsere Runde mit dem Kayak in der Bucht von Picton. Übernachtet wird frei auf einem Austellplatz am Queen Charlotte Drive.

30. März 2007
Picton - Wanderung in den Marlborough Sounds
Wetter: schön
Am Morgen fahren wir mit dem Postschiff hinaus in die Torea Bay. Danach laufen wir entlang des Queen Charlotte Track zur Mistleton Bay. Den Kindern ist's ein bisschen zu heiss zum Laufen. Die Wanderung ist teilweise recht steil, aber mit vielen Aussichtspunkten über die Marlborough Sounds. Bei dieser Aussicht konnte man das Gejammer der Kinder ganz gut ertragen. Bei Samuel stellt sich die Begeisterung dann auf der Rückreise mit dem Katamaran von Mistleton Bay nach Picton ein. Er darf unter Anleitung von Kapitän Josh das Ruder übernehmen. Da Samuel kein Englisch versteht erhält er die Anweisungen (rechts/links) mit Handzeichen.
Übernachtet haben wir frei in Picton.

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Marlborough Sounds
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unsere Route auf der Nordinsel
31. März 2007
Picton - Fähre Cook Strait - Wellington (18 km)
Wetter: gut
Wir fahren morgens um 10.00 Uhr mit dem Fährschiff der Interislander von Picton nach Wellington. Die See ist ruhig und die Überfahrt in Ordnung. Wir haben die Fähre im voraus in Christchurch gebucht (das hat Urs für uns erledigt) und alles hat geklappt. In Wellington ist dann das Wetter ein bisschen stürmisch und so entscheiden wir uns, vorerst das Papa Museum, das Nationalmuseum von Neuseeland, anzuschauen. Es ist interessant und die Kinder haben viel Spass an dem Haus, dass schüttelt wie bei einem Erdbeben. Wir verbringen den ganzen Nachmittag im Museum und fahren danach hinauf zum Victoria Hill zum Übernachten.

1. April 2007
Wellington - Woodville (188 km)
Wetter: sehr gut aber windig
Am Morgen besuchen wir die Messe in der St. Pauls Church in Wellington. Die RNZAF feierte den 70ten Geburtstag. Wir erleben eine sehr schöne Messfeier. Das Orchester der RNZAF (Royal New Zeeland Air Force) ist wirklich hörenswert. Danach fahren wir mit dem Wellington Cable Car hinauf in den botanischen Garten für einen kurzen Spaziergang. Zurück mit dem Cable Car nach Wellington shoppen wir durch die Strassen und machen nochmals einen kurzeb Abstecher hinauf auf den Victoria Hill, da das Wetter sich inzwischen gebessert hat und man vom Berg einen guten Ausblick über ganz Wellington hat. Danach geht's weiter Richtung Napier. An der Strecke zwischen Palmerston und Woodville machen wir dann Rast. Es regnet und beginnt einzudunkeln.

2. April 2007
Woodville - Napier - Taupo (337 km)
Wetter: sonnige Abschnitte mit Wolken, ein bisschen frisch
Am Vormittag spazieren wir durch Napier. Wir besuchen vorerst das National Aquarium, welches uns sehr gut gefällt. Die Kinder haben viel Freude an den vielen Fischen. Sogar Kiwis kann man beobachten. Am Nachmittag gehen wir dann ins Marineland Napier und sehen uns die Delfin- und Seehundshow an. Manon hat eine Riesenfreude an dem Delfin und seinen Sprüngen aus dem Wasser. Die Kinder können noch Alfred (Blue Penguin) auf den Schoss nehmen. Samuel meint, er sei ziemlich nass gewesen. Danach machen wir uns auf den Weg nach Taupo. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir in Taupo und können einen ganz schönen Sonnenuntergang erleben. Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz am Lake Taupo.

3. April 2007
Turangi - Whakapapa Village - Raetihi (111 km)
Wetter: gut
Am Morgen fahren wir in den Tongariro Nationalpark nach Wakapapa Village. Mit der Sesselbahn geht's hinauf ins Skigebiet. Es ist ein herrlicher Tag. Wir machen eine Wanderung hinauf Richtung Mt. Ruapehuk, einem Vulkan. Wir haben einen wunderschönen Blick auf den Mt. Ruapehu und auf den Mt. Tongariro. Die Kinder haben ein Rieseninteresse an den Vulkanen und haben einen grossen Sack voll Lavasteine und Land aus dem Park in Mamas Rucksack gepackt. Zum Glück geht's nur noch bergab mit all dem Gewicht!
Übernachtet wird auf einem Rastplatz neben der Strasse und der Eisenbahn in der Nähe von Raetihi. Das war sehr laut, die Kinder haben aber trotzdem gut geschlafen.

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Mt. Tongariro
4. April 2007
Raetihi - Pipiriki - Raetihi (101 km)
Wetter: gut zwischendurch ein paar Tropfen
Mit dem Jetboot fahen wir von Pipiriki aus den Whanganui River hinauf. Die Fahrt ist sehr schön. Danach gibt's ein ca. 1-stündige Wanderung zur "Bridge to nowhere". Nach einem Picknick auf der Brücke geht's wieder zurück zum Boot durch einen wunderschönen und unberührten Regenwald. Die Jetbootfahrt durch den Whanganui Nationalpark ist phantastisch und unser Reiseleiter/Organisator hat uns viel Geschichtliches über den Whanganui River und die Bridge to nowhere mitgegeben. Alles in allem war das ein sehr informativer und schöner Ausflug. Zurück in Pipiriki fahren wir mit dem Womo wieder nach Raetihi. Übernachtet haben wir an der Strasse auf einem Rastplatz.


5. April 2007
Raetihi - Taupo - Rotorua (274 km)

Wetter: gut, teilweise bewölkt
Am Morgen haben wir noch gehofft einen Blick auf den Mt. Tongariro zu haben. Doch leider ist er teilweise wolkenverhangen. Wir warten bis Mittag und fahren dann los Richtung Taupo und danach Richtung Rotorua. Kurz nach Taupo sehen wir uns das geothermische Gebiet von Orakei Korako "The hidden Valley" an. Der Spazierung durch dieses Gebiet gefällt uns allen gut. Die Kinder müssen ihre Finger in jedes Rinsal stecken, um zu sehen, wie heiss das Wasser ist. Manchmal werden dann die Finger recht schnell zurückgezogen. Wir fahren danach noch weiter bis zum Wai-O-Tapu Wonderland und übernachten dort.

6. April 2007
Rotorua - Mt. Tarawera
Wetter: schön
Den ganzen Tag besichtigen wir bei wunderbarem Wetter heisse Quellen. Ist schon eindrücklich wie es überall zischt und blubbert. Wir sehen uns vorerst das Wai-O-Tapu Wonderland an. Dem Lady Knox Geysir muss mit Seife nachgeholfen werden, pünktlich bricht er dann kurz darauf aus. Nachmittags sehen wir uns das geothermische Gebiet von Te Puia an. Dies ist
auch das kulturelle Zentrum der Maori. Wir dürfen einer Aufführung der Maori zuschauen. Den Kindern hat's gut gefallen, da sie für einmal die Zunge rausstrecken durften. Am Abend fahren wir noch zum Mt. Tarawera und sehen uns das Burried Village an. Wir übernachten am Fuss des Mt. Tarawera in der Hoffnung, dass dieser nicht in der Nacht ausbricht wie annodazumal am 10. Juni 1886, wo viele Dörfer (u.a. auch dass Burried Village) durch einen Vulkanausbruch verschüttet wurden.

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Wai-O-Tapu Wonderland
7. April 2007
Mt. Tarawera - Hahei (Coromandel Halbinsel) (261 km)
Wetter: sehr schön
Der Vulkan ist zum Glück nicht ausgebrochen! Wir fahren zurück nach Rotorua und danach zu Mt. Manganui. Wir fahren entlang der Bay of Plenty nach Tauranga und entlang des Coromandel Forest Parks nach Whangamata. Kurz vor Hahei besuchen wir dann den Hot Water Beach. Die Kinder können für einmal mit einer Schaufel im Sand nach einer warmen Quelle suchen und haben eine Riesenfreude daran. Danach haben sie jedoch eine Dusche nötig und wir suchen uns einen Campingplatz in Hahei.

8. April 2007

Cathedral Cove - Hot Water Beach
Wetter: warm und sehr schön
Am Morgen nehmen wir zuerst die Wanderung zu Cathedral Cove unter die Füsse. Es ist schön in dieser Bucht. Es geht nicht lange und die Kinder sind ganz nass. Doch bei dem warmen Wetter spielt das keine Rolle. Nachmittags gehen wir zurück zum Womo und fahren nochmals zum Hot Water Beach. Den Nachmittag verbringen wir dann mit Baden am Hot Water Beach und mit Bauen von Badewannen mit heissem Wasser. Die Kinder haben viel Spass. Das Meerwasser ist zwar nicht gerade warm, aber zum schwimmen geht es. Am Abend gehen wir nochmals auf den Campingplatz von Hahei, da alle eine Dusche nötig haben.
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Cathedral Cove
9. April 2007
Hahei - Coromandel - Auckland - Whangarei (381 km)
Wetter: schön und warm
Am Morgen fahren wir entlang der Coromandel Halbinsel nach Coromandel. Wir machen eine Fahrt mit der Driving Creek Railway in Coromandel. Coromandel ist ein malerisches Städtchen mit vielen alten und gut erhaltenen Häusern. Danach fahren wir entlang der Küste nach Thames und nach Auckland. Von der Harbour Bridge haben wir eine gute Sicht auf die Skyline von Auckland bei schönem Wetter. Weiter geht's in Richtung Bay of Island nach Whangarei. Wir übernachten in der Nähe von Kaitana auf einem Rastplatz.

10. April 2007
Whangarei - Bay of Island - Kaitaia (275 km)
Wetter: gut
Am Morgen sehen wir uns in Kawakawa die Hundertwasser Toilets an. Danach fahren wir weiter zur Bay of Island. Wir sehen uns die Hobson Bay an und lernen die Geschichte über die Entstehung von Neuseeland und den Treaty of Waitangi. In Kerikeri machen wir Einkaufspause und fahren danach entlang der Küste. An der Doubtless Bay machen wir eine kurze Rast und setzen danach unsere Fahrt noch fort bis Kaitaia. Übernachtet wird auf einem Parkplatz in Kaitaia.

11. April 2007
Kaitaia - Cape Reinga - Ninety Mile Beach (242 km)
Wetter: schön
Am Morgen mieten wir auf dem Ninety Mile Beach bei Ahipara 2 Quads, um den Ninety Mile Beach unsicher zu machen. Der Sand ist grösstenteils so fest, dass man das Quad richtig ausfahren kann. Mit 80km/h ist dann jedoch Schluss, mehr liegt mit dem 350er nicht drin. Nachmittags fahren wir dann hinauf bis nach Cape Reinga, die nördlichste Spitze Neuseelands. Nach einem kurzen Spazierung zum Cape fahren wir zurück und erleben am Ninety Mile Beach bei Waipapakauri einen wunderschönen Sonnenuntergang. Hier wird dann auch übernachtet.

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Ninety Mile Beach
12. April 2007
Ninety Mile Beach - Dragaville - Helensville (400 km)
Wetter: mässig am Morgen hats geregnet, danach starker Wind mit sonnigen Abschnitten
Wir fahren vom Ninety Mile Beach entlang der Küste durch den Waipoua Kauri Forest Park nach Dragaville gefahren. In Dragaville besuchen wir das Museum. Danach geht's weiter entlang der Küste bis nach Helensville, wo wir dann frei übernachten.

13. April 2007
Helensville - Auckland (144 km)
Wetter: sonnige Abschnitte, immer wieder regnet es auch
Am frühen Vormittag kommen wir nach Auckland. Wir sehen uns am Morgen vorerst das Kelly Tarlton Antarctic Encounter am Tamaraki Drive an, welches sehr sehenswert ist mit riesigen Rochen, Haien und Königspinguinen. Danach spazieren wir entlang der Queensstreet zum Skytower und fahren mit dem Lift hinauf. Die Kinder haben eine Riesenfreude daran, denn sowas haben sie noch nie gesehen. Wir fahren danach hinauf zum Mt. Eden, von wo aus man ebenfalls einen schönen Blick auf Downtown Auckland hat. Danach besuchen wir noch das Parnell Village und spazieren durch die Auckland Domain (Aucklands ältester Park) hinauf zum Museum. Am Schluss sehen wir uns noch etwas das Museum an. Uebernachtet wird auf einem Campingplatz in Manakau.

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Auckland
14. April 2007
Auckland - Abgabe Wohnmobil km 117794, alles i.O.
Mit der Abgabe des Womo's klappt alles bestens. Die Wohnmobilvermietung fährt uns zum Flughafen. Nachmittags um 16.00 Uhr startet unsere Boeing 777-300 der Emirates. Wir fliegen zuerst nach Sydney. Hier gibt's eine kurze Pause und danach fliegen wir weiter nach Bankok. Um Mitternacht sind wir in Bankok und müssen geschlagene 2 Stunden auf 2 Passagiere warten. Danach geht's endlich weiter nach Dubai. Morgens um 06.00 Uhr sind wir in Dubai. Nach 3 Stunden Aufenthalt im hektischen Flughafen von Dubai geht's weiter mit einem grossen Airbus 334-500 nach Zürich. Wir landen in Zürich um 13.30 Uhr. Schnell sind wir im Besitz unseres Gepäcks und fahren mit dem Zug zurück ins Wallis. Von Auckland bis daheim sind wir jedoch geschlagene 35 Stunden unterwegs gewesen und alle sind ganz schön müde.

Schade, das es so schnell vorbei war, trotzdem sind wir froh, dass alle wohlbehalten wieder zuhause sind.

Neuseeland ist wirklich eine Reise wert. Reisen mit dem Wohnmobil ist sehr verbreitet, es gibt viele Anbieter. Die Preise sind trotzdem recht happig, aber die Flexibilität ist nicht zu überbieten. Dank vielen Public Dump Stations ist man nicht auf Campingplätze angewiesen. Wir haben trotzdem so alle 4 bis 5 Tage einen Platz aufgesucht. Beim sogenannten "Wild Campieren" ausserhalb der Ortschaften, auch auf Parkplätzen und Rastplätzen wurden wir nie auch nur im geringsten belästigt oder gestört. Mann findet auf vielen Parkplätzen Hinweise, dass die Fahrzeuge abgeschlossen werden sollen. Wir haben diesen Ratschlag befolgt und keine Probleme gehabt. Die Fotoausrüstung habe ich trotzdem nie im Auto gelassen.
Diesel ist billig, so um die 0.96 NZ Dollar (1NZ$~0.91CHF), der Durst unseres Ford war jedoch gross, so ca  12.5l/100km. Seit dem 1. April muss zusätzlich eine Steuer von 3.4 NZ Dollar pro 100 gefahrene KM bezahlt werden. Da wir jedoch unseren Mietvertrag schon vorher abgeschlossen hatten, mussten wir diese Steuer nicht bezahlen.


Statistik

Reisetage: 32 (Ohne Flug und ohne Übernahme und Abgabe Fz)
Gefahrene Kilometer:  6534
Getankt Diesel:  817.13l
Durchschnitt Verbrauch: 12.5l/100km
Getankt Gas: ca 22.6kg